Konzerte

Konzerte


Musik zur Marktzeit

Samstag, 9. November, 11 Uhr

Bona Lee, Orgel

Dr. Anna Schubert, Texte

Bona Lee, Hochschule für Musik (HfM) spielt 

Johann Sebastian Bach – Prelude und Fuge a-Moll BWV 543, 

François Couperin - Offertoire sur les Grands Jeux

Olivier Messiaen - L'Ascension:

II. Alléluias sereins d'une âme qui désire le ciel,

III. Transports de joie d'une âme devant la gloire du Christ qui est la sienne.

Dr. Anna Schubert hat zwei Texte ausgewählt.

Der Eintritt ist frei und die Kirche ist geheizt. Spenden sind willkommen.

Musik zur Marktzeit

Samstag, 19. Oktober, 11 Uhr

Joachim Fontaine, Orgel

Dr. Nico Rauber, Texte

Am Samstag, dem 19. Oktober, wollen wir die "Musik zur Marktzeit" weiterführen. Zur gewohnten Zeit, 11 Uhr, geht es in die nächste "Runde" von Orgelmatinéen mit Lesungen. Dr. Nico Rauber hat für seine Lesung zwei Texte von Pater Anselm Grün ausgewählt, der mit seinen spirituellen Schriften auch unkonventionelle Themen und aktuelle Fragen aufwirft, Texte, mit denen der Benediktiner aus Münzerschwarzach eine große Fangemeinde von Lesern erreicht.
Joachim Fontaine wird Werke von Leo Sowerby, Joseph Jongen, Ludwig Boslet und Paul de Maleingreau interpretieren.

Auch hier ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen. 

Orgel-Rezital Ton Koopman

Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr

Ton Koopman, Amsterdam

Kooperation mit dem Orgelsommer 2024

Eintritt frei, Spenden willkommen.

Bitte Karten reservieren über www.ticket-regional.de
Infos auch unter www.diekoenigin.org

Ton Koopman zählt zweifelsohne zu den berühmtesten Musikern unserer Zeit. Als Pionier der Alten Musik und insbesondere der großen Namen des Barock hat er Generationen von Musikern geprägt. Auf der großen Führer-Skrabl-Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis, deren Klangfarben und Register nach der Hildebrandt-Orgel des Naumburger Doms disponiert sind (eine der Lieblingsorgeln des Thomaskantors Johann Sebastian Bach), eröffnet Koopman nicht nur das Festival TAMIS, sondern beschließt den diesjährigen Orgelsommer im Landkreis Saarlouis.



Hinweis: kein Konzert am 6. Oktober

Anders als noch im Gemeindebrief angekündigt, wird es am Abend des 6. Oktobers kein Konzert geben. Die Aufführung der Missa Superba von Johann Caspar Kerll wird stattdessen am Morgen desselben Tages im Rahmen des Gottesdienstes (Beginn: 10 Uhr stattfinden). Bitte lesen Sie hier mehr dazu.


Musik zur Marktzeit

Samstag, 13. Juli, 11 Uhr

Francesco Cardelli, Orgel

Dr. Anna Schubert, Texte

Die letzte "Musik zur Marktzeit" vor der Sommerpause wird musikalisch der junge Italiener Francesco Cardelli gestalten, Student der Meisterklasse von Prof. Dubois (Notre-Dame de Paris) an der Hochschule des Saarlandes - mit Werken von Bach, Liszt und Marco Enrico Bossi.


Franz Liszt verdankt auch die Orgelwelt wichtige neue Impulse, insbesondere in seinen groß angelegten Phantasien, die in ihrem technischen Anspruch an die Interpreten, aber auch in ihrer Farbigkeit und Tiefe die "neuen" Möglichkeiten symphonischer Orgeln im 19. Jahrhundert zur Geltung brachten wie nie zuvor. Inspiration für die Orgelmusik Franz Liszts war ein Leben lang die Musik des Thomaskantors. Bachs Kantate "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" hat Liszt in einer Phantasie paraphrasiert, die im Mittelpunkt der "Musik zur Marktzeit" stehen wird.


Francesco Cardelli ergänzt sein Programm mit Musik zweier Italiener: Antonio Vivaldis D-Dur Concerto, das schon in barocken Zeiten von Johann Sebastian Bach zu nicht minder brillianten Orgelwerk arrangiert worden ist, außerdem drei Miniaturen des Virtuosen Marco Enrico Bossi, inspiriert von Gregorianik, die um 1900 in der Welt der katholischen Kirchenmusik ihr großes Comeback erlebte.


Wie immer ist der Eintritt zu der etwa halbstündigen "Musik zur Marktzeit" frei, Spenden sind willkommen. 

Wie immer, wird die Musik durch Texte ergänzt, die zum Innehalten und Besinnung einladen.
Weitere Infos unter: www.kulturkirche-saarlouis.org


Orgel und Wein

Freitag, 14. Juni, 18 Uhr

Joachim Fontaine, Orgel

Die "Königin der Instrumente" – die Orgel – ist eines der ältesten, aber auch vielseitigsten Instrumente. Wie kunterbunt ihr Repertoire auch abseits der großen Namen sein kann, darauf darf man sich "alle Jahre wieder" freuen bei der Veranstaltung "Orgel und Wein" in der Evangelischen Kirche Saarlouis. An der Orgel: Joachim Fontaine.

Im Anschluss an 45 Minuten Musik – dieses Jahr unter dem Motto "Toccata, Tanz & Kurioses" – geht es in den historischen Pfarrgarten zu Quiche Lorraine und Wein-Verkostung. Der Eintritt zum Konzert ist frei, der Erlös des Verkaufs kommt der Kirchenmusik zugute. 


Musik zur Marktzeit

Samstag, 8. Juni, 11 Uhr

Thomas Vogtel, Orgel

Dr. Nico Rauber, Texte

Der weithin bekannte Konzertorganist und Komponist Thomas Vogtel wird am Samstag, 8. Juni, 11 Uhr, die Musik zur Marktzeit in der Evangelischen Kirche Saarlouis musikalisch gestalten.

Dem Repertoire-Kenner "par excellence" verdanken auch Kollegen und Publikum seit vielen Jahren schon Raritäten und Wiederentdeckungen aus der reichen Geschichte der Orgelmusik. Auch auf diesen sommerlichen Juni-Samstag darf man gespannt sein: Thomas Vogtel hat dafür romantische Musik vorgesehen: unter anderem eine Straßburger Orgelmesse von Théophile Stern (1803-1886) und eine Rêverie dramatisée des Engländers Albert Ketèlbey (1875-1959), der zu Lebzeiten dank seiner "Light Classics" und Stummfilmmusik zu einem der meistgespielten Komponisten Englands wurde. Abschließend wird Thomas Vogtel eine eigene Sonate E-Dur spielen, ein Werk, für das er selbst auch den romantischen Duktus gewählt hat.

Dr. Nico Rauber trägt Texte von Hans Wilmer vor, einem der engagiertesten, kritischsten Köpfe zeitgenössischer Theologie und Seelsorge: "Die Kunst, Hoffnung und Liebe zu glauben."

Wie stets, ist der Eintritt frei, Spenden sind willkommen.


Musik zur Marktzeit

Samstag, 11. Mai, 11 Uhr

Markus Schaubel, Orgel

Dr. Anna Schubert, Texte

Bei unserer nächsten Musik zur Marktzeit gastiert erstmals Markus Schaubel, der als verantwortlicher Organist und Kantor von St. Ludwig Saarlouis die reiche Musiktradition dieser Kirchengemeinde weiterführt.

An der Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis bietet er ein Panorama der großen Epochen europäischer Orgelmusik. Französischer und deutscher Barock - mit Werken von Dandrieu und Bach -, aber auch die Hohe Schule der französischen Romantik mit einer Toccata von Théodore Dubois, stehen auf seinem Programm. Außerdem spielt Schaubel Musik des diesjährigen Jubilars Anton Bruckner, geboren vor 200 Jahren. Im Triumvirat der großen Namen der deutschen Romantik war Bruckner, anders als Wagner und Brahms, derjenige, für den die Orgel ein Leben lang im Mittelpunkt seines künstlerischen Ausdrucksbedürfnisses stand. Als gefeierter Orgelspieler und Improvisator sind allerdings nur wenige Originalwerke für sein Lieblingsinstrument erhalten. Für die "Musik zur Marktzeit" hat Markus Schaubel ein Scherzo aus einer Jugend-Sinfonie Bruckners ins Programm genommen.

Wie immer ist der Eintritt frei. Auswahl und Vortrag der Texte besorgt Dr. Anna Schubert.


Musik zur Marktzeit

Mélodies religieuses - Werke aus dem

Frankreich des 19. Jahrhunderts

Samstag, 13. April, 11 Uhr

Birgit Scherrmann, Sopran

Joachim Fontaine, Orgel

Henning Frank, Texte

Pie Jesu, Panis angelicus, Ave Maria … die "Musik zur Marktzeit" führt am kommenden Samstag, 13. April, 11 Uhr ins Frankreich des 19. Jahrhunderts, das nicht nur ein "romantisches" war, sondern gerade dort auch eines der industriellen und der politischen Revolution(en). In dieser – nach der Revolution 1789 – radikal säkularisierten Lebenswelt sollte die katholische Kirche und auch die Kirchenmusik neue Wege suchen, um die Gläubigen zu erreichen. Prediger wie der sozialkritische Dominikaner Lacordaire finden hunderttausende Anhänger, die musica sacra orientiert sich an Vorbildern aus dem katholischen Belgien, allen voran an César Franck. Er und sein Zeitgenosse Charles Gounod, und in ihrer Tradition auch weitere "große Namen" wie Louis Vierne oder Gabriel Fauré komponieren mélodies religieuses, deren eingängige Melodik und ruhiger meditativer Puls von den Zeitgenossen nicht als "Kitsch", sondern geradezu als revolutionär wahrgenommen wurden, als Gegenpol zur Stimmakrobatik eines Rossini oder Meyerbeer an den Opernbühnen, als eine Musik, die alle Gläubigen, und gerade auch die einfachen Menschen, unmittelbar erreicht und zur Besinnung dienen kann.

Die Konzertsängerin Birgit Scherrmann, im Saarland seit vielen Jahren aktiv, und Joachim Fontaine (Orgel) haben für das Programm nicht nur Klassiker aus dem Repertoire der mélodies religieuses ausgesucht, sondern auch weniger Bekanntes. Henning Frank wird mit einer Auswahl an Texten, die zur Besinnung einladen, das musikalische Programm ergänzen.

Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen. Sollte die Witterung es notwendig machen, ist die Kirche geheizt.


Musik zur Marktzeit

Heure enchantée ... Originalkompositionen der Romantik für Violine und Orgel

Samstag, 9. März, 11 Uhr

Joachim Fontaine, Orgel

Adelheid Fontaine, Violine

Dr. Anna Schubert, Texte

Das 19. Jahrhundert brachte dem Orgelbau einiges an technischen Innovationen und damit auch neue Klangfarben und Register, die von Komponisten genutzt werden für eine Fülle an neu gedachter "symphonischer" Orgelliteratur.

Für die "Musik zur Marktzeit" am kommenden Samstag - 9. März, 11-11.45 h - in der Evangelischen Kirche Saarlouis, haben Joachim Fontaine und Adelheid Fontaine (Violine) ihre Auswahl an Originalwerken romantischer Komponisten für Violine und Orgel erweitert. Wieder sind einige Ausgrabungen und Erstaufführungen dabei. Ergänzt wird die Musik durch Texte, die zum Innehalten einladen. Die Textauswahl trifft diesmal Dr. Anna Schubert. Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen. Die Kirche ist - bei Bedarf - geheizt.


Triduum Kammermusik 2024

Freitag, 16. Februar bis Sonntag, 18. Februar 2024

Die Kammermusik, auch sie hat es nicht leicht nach Corona. Ein Grund mehr, die Vielfalt an Musik und Möglichkeiten wieder zu zeigen. Im diesjährigen Triduum – an drei Tagen (Wochenende nach Aschermittwoch) geht es in der Evangelischen Kirche Saarlouis musikalisch in ganz unterschiedliche Richtungen. Der Freitag (19 Uhr) präsentiert Gesangskunst par excellence, die "Winterreise" von Franz Schubert. Schuberts Liedzyklus gilt als Meilenstein der Musikgeschichte: Der Wanderer, der aufbricht in Kälte und langen Nächten, begibt sich auf die Suche nach sich selbst, getrieben von Zweifeln, Träumen, Ängsten, aber auch Liebe und Hoffnung. Schubert verwandelte die 24 Gedichte in Musik von unerreichter Tiefe und Intensität. Interpretiert wird die "Winterreise" von dem Saarbrücker Konzertsänger Christian Heib und der Konzertpianistin Ivette Kiefer.

Am Samstagabend (19 Uhr) gastiert das Kölner "Ensemble del Pesciolino", 12 professionelle Nachwuchsvirtuosen aus Köln: Ihr Instrument ist die Gitarre und die Mandoline, ihr Repertoire die anspruchsvolle konzertante Zupfmusik. Die Besucher erwarten spannende neue Entdeckungen, und Klangwelten, die – wie der Name des Ensembles verrät – wie kleine Fische im Wasser silbrige, lebendig pulsierende Erfahrungen versprechen.

Der Sonntag (17 Uhr) führt in das Goldene Zeitalter eines Instrumentes, das in den letzten Jahren neu entdeckt wird: die Gambe. Gambisten spielten an Fürstenhöfen und Residenzen auf: zum Tanz, aber auch in den intimsten Gemächern der Mächtigen: viele Meister der Renaissance waren fasziniert von den harmonischen ruhigen Streicher-Farben, wie sie nur dieses Instrument zu bieten hat – bis heute. Auf dem Programm des Saarbrücker Ensembles "Les Violes" stehen Meisterwerke aus England und Spanien, u.a. von William Byrd, Thomas Morley und Diego Ortiz, Musik, die sich in den ersten Musikdrucken der Musikgeschichte ganz Europa erobert hat. Der Eintritt zu den drei Konzerten ist frei, Spenden sind willkommen. Die Kirche ist geheizt.



Musik zur Marktzeit

Samstag, 10. Februar, 11 Uhr

Helena Fontaine, Orgel

Dr. Nikolaus Rauber, Texte

Die "Musik zur Marktzeit" lädt Freunde sakraler Musik ein zu ihrem nächsten Termin. Diesmal kreisen die Texte um das Thema "Liebe". Korrespondierend dazu gibt es Orgelmusik zu hören an der jüngst renovierten und technisch erweiterten Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis.

Textauswahl und -vortrag übernimmt Dr. Nico Rauber, den musikalischen Teil die junge Organistin Helena Fontaine, Studierende der Klasse von Prof. Vincent Dubois, des Titularorganisten von Notre-Dame, in Saarbrücken. Sie wird Werke der Klassiker Johann Sebastian Bach und César Franck zu Gehör bringen.
Beginn der Veranstaltung am kommenden Samstag, 10. Februar, ist 11 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Kirche ist geheizt.


Organ Music on the Big Screen

Silvester-Konzert mit Klassikern des Kino-Orgel-Repertoires, interpretiert von einem der berühmtesten Kino-Organisten Englands

"From the movies" – Der blaue Engel, Star Wars, Harry Potter u.a.

Strauss- Walzer - An der schönen blauen Donau u.a.

"Berliner Luft" - a Potpourri of Paul Lincke melodies

British Light Classics (Leroy Anderson & andere)

Donald MacKenzie - London 

(Odeon Cinema - Leicester Square London)

Kino-Organisten, ihre Welt ist nicht die von Johann Sebastian Bach und César Franck, sondern die von Hollywood, der Berliner Operetten und Musicals der wilden Zwanziger Jahre. Seit Generationen halten sie so eine Tradition wach und lebendig, die einzigartig in der Musikwelt ist. Donald MacKenzie, einer der bekanntesten cinema organists gastiert alle Jahre wieder in Saarlouis, am Silvesterabend, von 19 bis 20 Uhr.

Auch diesmal verspricht sein Besuch neue, überraschende und vor allem kuriose und amüsante Hörerlebnisse. Betitelt ist sein Programm dieses Jahr "On the Big Screen", die große Bühne, die große Leinwand, zu der er die passende Musik ausgesucht hat: Filmklassiker wie Harry Potter, Star War oder Der Blaue Engel zählen dazu, aber auch Walzer von Strauss, und Klassiker aus Musical und der Berliner Operette der "roaring twenties".

Der Eintritt - inklusive einem Gläschen Sekt – ist frei, Spenden sind willkommen. Die Kirche ist geheizt.



Musik zur Marktzeit

"Macht hoch, die Tür ..."
Orgelmusik und Texte zum Advent

Werke von Franz Liszt, Max Reger, Pietro Yon u.a.

Samstag, 9. Dezember, 11 Uhr


Theo Zimmermann, Orgel

Dr. Nikolaus Rauber, Texte

Seit altersher ist der Beginn des Kirchenjahres, die Tage des Wartens auf den Erlöser, für die Christen und die Freunde christlicher Spiritualität und Kultur nicht nur eine Zeit der Vorbereitung und Besinnung, sondern auch für besondere Musik.

Von mittelalterlichen Hymnen wie dem Veni Emanuel über Bachs Weihnachts-Oratorium bis zu singulären Werken der Moderne, ließen sich Komponisten immer wieder zu Meisterwerken inspirieren, auch für die Orgel, die "Königin der Instrumente".

In der nächsten Musik zur Marktzeit wird der Wadgasser Organist Theo Zimmermann eine Auswahl von Werken vom Barock bis ins 20. Jahrhundert präsentieren. Quer durch die Jahrhunderte ließen sich Komponisten – darunter auch "große Namen" wie Franz Liszt und Max Reger – inspirieren von dem Reichtum an Hymnen und Kirchenliedern der Adventszeit.

Zur Musik korrespondieren an diesem Adventssamstag Texte zum Innehalten, die Dr. Nikolaus Rauber aus Werken des Erfolgsautors und Benediktiner-Paters Anselm Grün ausgewählt hat.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Die Kirche ist geheizt.


Dietrich Buxtehude

Membra Jesu Nostri

Sonntag, 19. November, 18 Uhr

Kantorei Saarlouis

Ensemble UnaVolta auf historischen Instrumenten

Ensemble Les Violes

Susanne Gastauer, Sopran -- Milena Bischoff, Sopran -- Angela Lösch, Alt

Michael Hasselberg, Tenor -- Christian Heib, Bass

Leitung: Joachim Fontaine

Buxtehudes Chormusik hat Generationen von Musikern – und nicht zu letzt den großen Thomaskantor Johann Sebastian Bach – inspiriert: die Kantorei Saarlouis unter Leitung von Joachim Fontaine interpretiert Buxtehudes Musik – zusammen mit fünf Solisten aus der deutsch-französischen Grenzregion – am Sonntag, 19. November 2023, 18 Uhr, in der Evangelischen Kirche Saarlouis. Mit von der Partie sind das Ensemble UnaVolta auf historischen Instrumenten und das Gamben-Consort Les Violes.

Im Mittelpunkt dieses Passionskonzert steht Buxtehudes Meisterwerk Membra Jesu Nostri: ein Zyklus von sieben Kantaten, die die "Membra", die "Glieder" des Gekreuzigten und Erlösers besingen. Buxtehude ließ sich von einer frei gedichteten Textvorlage zu einer seiner außergewöhnlichsten Partituren inspirieren: Musik, deren harmonische Tiefe und ruhiger Puls die Hörer bis heute in ihren Bann schlägt. Sein Zyklus zählt zu den Meilensteinen der Chormusik vor Bach, ein klingendes Zeugnis des Mysteriums von Tod und Auferstehung.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Spenden sind willkommen. Die Kirche ist geheizt.


Musik zur Marktzeit

Samstag, 11. November, 11 Uhr

Lothar Fuhr, Orgel

Anna Schubert, Texte

Die "Musik zur Marktzeit" wird im letzten Quartal 2023 die neu erweiterte und renovierte Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis in den Fokus rücken.
Am Samstag, dem 11. November, gastiert Lothar Fuhr mit Werken von Johann Sebastian Bach, Théodore Dubois, Claudio Merulo und Jacques-Nicolas Lemmens.

Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen.

Georg Friedrich Händel

Belshazzar

Sonntag, 14. Oktober, 19 Uhr

Susanna Hurrell, Sopran (London) - Nitocris

Judith Braun, Mezzosopran (Saarbrücken) – Cyrus

Tom Lilburn, Countertenor (London) – Prophet Daniel

Thomas Elwin, Tenor (London) – Tyrann Belsazar

Edward Jowle, Bass (London) – Gobrias

Kantorei Saarlouis

Ensemble UnaVolta auf historischen Instrumenten

Konzertmeister Davide Monti (Bologna)

Leitung Joachim Fontaine

Das "Halleljua" aus dem Messias ist bis heute der klingende Beweis: Georg Friedrich Händel war der erste Komponist der Geschichte, der nicht wiederentdeckt werden musste, dank seiner ureigenen Kreation, des English Oratorio, eines "Evergreen". Auch sein Oratorium Belsazar (engl. Original Belshazzar) ist voll packender Musik. Als "Story" wählte er einmal mehr eine der dramatischesten Passagen des Alten Testamens: einen dekadenten Tyrann als Titelhelden, den Propheten Daniel, der das Menetekel deutet und Szene den Untergang Babylons bzw. Triumph und Happy End für die verfolgten Juden heraufbeschwört.

Fünf Solopartien, so virtuos, wie malerisch im Affekt, bettet Händel in opulenten Orchesterklang. Dem Chor gibt er fünf (!) verschiedene Rollen: Klagegesänge wechseln mit Jubelruf und Lobpreis, heroische Aufmärsche mit barbarischen Saufgelagen und sogar Naturkatastrophen, wenn der Euphrat über seine Ufer steigt.

Die Kantorei Saarlouis – ausgezeichnet u.a. mit Preisen wie dem "Grand Prix du Disque" – wird das Werk zusammen mit dem Ensemble UnaVolta unter Leitung von Joachim Fontaine aufführen in der Erstfassung von 1744, zusammen mit jungen, bereits international gefeierten Solisten aus London, Berlin und Saarbrücken.

Eintritt 20,- Euro / 10,- Euro ermäßigt.

Vorverkauf: Buchhandlung Pieper Saarlouis, Evang. Gemeindebüro Tel. 06831 2470, Akademie für Alte Musik 0681 910.2485.


Musik zur Marktzeit

Samstag, 7. Oktober, 11 Uhr

Mechthild Paul, Orgel

Manfred Werle, Texte

Die "Musik zur Marktzeit" wird im letzten Quartal 2023 die neu erweiterte und renovierte Orgel der Evangelischen Kirche Saarlouis in den Fokus rücken.
Am Samstag, dem 7. Oktober, gastiert die Wallerfanger Organistin Mechthild Paul mit einer Auswahl von Werken Johann Sebastian Bachs, Leon Boellmanns und des Engländers Paul Bryan. Die Auswahl und Vortrag der Texte übernimmt der über viele Jahre als Seelsorger in Wallerfangen tätige Theologe Manfred Werle.

Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen.


Orgelsommer 2023

Eröffnungskonzert

Alle Jahre wieder dürfen sich die Fans der Musica Sacra und insbesondere der "Königin der Instrumente", der Kirchenorgel, auf ihr Festival im Landkreis Saarlouis freuen. Dank der Unterstütung durch den Landkreis und den Schirmherrn Landrat Patrik Lauer konnten dieses Jahr wieder besondere Künstler zum "Orgelsommer" eingeladen werden, darunter namhafte Interpreten sowie Nachwuchskünstler aus England, Frankreich, Deutschland und Österreich. Sie werden reihum gastieren – jeden Sonntag an einer anderen interessanten Orgel des Landkreises Saarlouis.

Das Eröffnungskonzert am 3. September findet in der Evangelischen Kirche statt. Besonders freuen wir uns auf den Gast-Interpreten. Für viele Fans der Orgelmusik ist er eine "lebende Legende": Der langjährige Titular-Organist der Kathedrale Notre-Dame in Paris Jean-Pierre Leguay. Prof. Leguay – von Geburt an blind – kann auf eine atemberaubende Karriere zurückblicken: nicht nur zum Domorganisten von Frankreichs berühmtester Kathedrale, sondern auch als Professor, Komponist, Konzertorganist und Meister der Improvisation. Für sein Konzert in Saarlouis hat er neben Improvisation und eigenen Stücken auch große repräsentative Werke aus Barock und Romantik bis hin ins 20. Jahrhundert ausgesucht: darunter Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Pachelbel, Robert Schumann und Paul Hindemith, von dem Leguay eine der selten gespielten Orgelsonaten interpretieren wird.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Weitere aktuelle Infos zu den Folgekonzerten im Landkreis unter www.diekoenigin.org



Musik zur Marktzeit

Samstag, 8. Juli, 11 Uhr

Helena Fontaine, Orgel

Hans Jörg Schu, Texte

Die nächste "Musik zur Marktzeit" lädt ein zu Orgelmusik, gespielt an der frisch renovierten großen Führer-Škrabl-Orgel, darunter repräsentative Werke von Johann Sebastian Bach und César Franck, deren reiches Schaffen als Eckpfeiler der deutsch-barocken und französisch-romantischen Tradition bewundert wird. Die junge Interpretin ist Helena Fontaine, die sich jüngst für die Laufbahn als Organistin entschieden hat und im Mai dieses Jahres ihre Aufnahmeprüfung an den Hochschulen in Freiburg, Frankfurt und Saarbrücken bestanden hat. Zu ihren Lehrern zählten u.a. Jelena Semenenko (Klavier) und KMD Martin Bambauer (Trier).

Ergänzt wird das Programm der "Marktzeit" durch Texte, die zum Innehalten einladen. Hans-Jörg Schu hat dafür eine Auswahl von Texten der Philosophin Edith Stein vorgesehen. Ihr Identität als "Jüdin und Christin", ihre lebenslanges Engagement für die Verständigung zwischen Judentum und christlichen Kirchen hat Edith Stein 1942 mit dem Märtyrertod in einem Konzentrationslager bezahlen müssen. 1998 wurde sie heiliggesprochen.

Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen.



Orgel und Wein

Freitag, 12. Mai 2022, 18 Uhr

mit Prof. Karl Ludwig Kreutz, Orgel

Die "Königin der Instrumente" – eines der ältesten, aber auch vielseitigsten Instrumente. Wie kunterbunt das Repertoire – abseits der großen Namen – für die Orgel ist, darauf darf man sich alle Jahre wieder freuen beider Veranstaltung "Orgel und Wein" in der Evangelischen Kirche Saarlouis. An der Orgel dieses Jahr: Karl Ludwig Kreutz, der Professuren an den Hochschulen in Freiburg und Saarbrücken inne hat. Anschließend an die 45 Minuten Musik geht es in den historischen Pfarrgarten zu Quiche Lorraine und Wein-Verkostung. Der Eintritt zum Konzert ist frei, der Erlös des Verkaufs kommt der Kirchenmusik zugute.


Musik zur Marktzeit

Samstag, 13. Mai 11 Uhr

"Heure enchantée"

Originalkompositionen der Romantik für Violine und Orgel

Joachim Fontaine, Orgel

Adelheid Fontaine, Violine

Hubert Braunshausen, Texte

Das romantische 19. Jahrhundert war für den Orgelbau auch eine Zeit der technischen Innovationen. Neue Klangfarben und Register führen zu einem Reichtum an neu gedachter "symphonischer" Orgelliteratur.
Für die "Musik zur Marktzeit" am kommenden Samstag - 13. Mai, 11 Uhr - in der Evangelischen Kirche Saarlouis haben Joachim Fontaine und Adelheid Fontaine (Violine) eine besondere Wahl getroffen: Originalwerke romantischer Komponisten für Violine und Orgel - einiges davon sind Ausgrabungen und Erstauffführungen. Ergänzt wird die Musik durch Texte, die zum Innehalten einladen. Die Textauswahl besorgte diesmal Hubert Braunshausen. Der Eintritt ist frei - Spenden sind willkommen. Die Kirche ist - bei Bedarf - geheizt.


Mozart Requiem

Drei Jahre Corona waren auch für Sängerinnen und Sänger eine Zeit der "Stille". Vokalensembles haben ihre Aktivität eingestellt, Kirchenchöre scheinen bedroht von Zusammenlegung und Schließung.

Es sind dies Anlässe genug, um neue Wege zu öffnen und allen Musikbegeisterten wieder eine faire Chance zu bieten, aktiv zu singen und zu spielen: Das Robert-Schuman-Gymnasium in Saarlouis hat dafür im letzten Herbst einen Projektchor ins Leben gerufen, der am Sonntag, 26. März 2023, 18 Uhr, in der Evangelischen Kirche Saarlouis, sein erstes Konzert geben wird: auf dem Programm eines der Meisterwerke der Chor- und Orchester-Literatur: das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart. 70 Choristen werden vom Jugend-Sinfonie-Orchester-Saarlouis begleitet, das an diesem Tag ebenfalls sein erstes großes Konzert "post Corona" bestreiten wird. Als Solisten wirken die Sopranistin Anne-Kathrin Fetik, der Tenor Martin Steffan, Claudia Kemmerer (Alt) und Dominic Kron mit, der die Bassarie "Tuba mirum" erschallen lässt. Die Gesamtleitung hat Joachim Fontaine. Alle Aktiven hoffen darauf, dass der Chorgesang und die Klassik-Fans mit dieser Initiative einen Neuanfang erleben, der "nachhaltig" in die Zukunft wirkt und weitere Interessierte finden kann. Eintritt: 15 Euro, 10 Euro ermäßigt. Karten im Vorverkauf über das Sekretariat des RSG (Robert-Schuman-Gymnasium) Tel 06831 2262.